Schlappekicker Inklusionspreis für das Projekt Tennis for all:

Ein Vorbild gelebter Inklusion

Am 10. November 2024 wurde das Projekt „Tennis for all“ des Kelkheimer Tennis- und Eissportvereins e.V. (KTEV) mit dem Schlappekicker Inklusionspreis der Frankfurter Rundschau ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand in der Fabriksporthalle in Frankfurt statt und setzte ein eindrucksvolles Zeichen für Inklusion im Sport. Für die Klient*innen der Lebenshilfe Main-Taunus e.V. aus dem Haus Walburga ist diese Anerkennung ein großer Moment – denn sie sind aktiv in das Tennisprojekt eingebunden.

Tennis für alle: Ein Projekt mit Herz und Engagement

Seit vier Jahren verfolgt das Projekt „Tennis for all“ das Ziel, Menschen mit Behinderung den Tennissport näherzubringen und sie in die Gemeinschaft des Vereins zu integrieren. Möglich gemacht wird dies durch die Initiative von KTEV in Zusammenarbeit mit der Tools for Life Stiftung der Familie Rothenberger. Die Teilnehmer*innen erleben nicht nur sportliche Erfolgserlebnisse, sondern profitieren auch von der aktiven Vereinsgemeinschaft. Der inklusive Ansatz zeigt sich in gemeinsamen Erlebnissen wie dem Einkauf von Sportschuhen, Backaktionen in der Vorweihnachtszeit und der Ausgabe von Vereinssweatshirts, die den Zusammenhalt und die Zugehörigkeit zum Verein stärken.

Inklusion in Aktion: Gemeinsame Erlebnisse und sportlicher Spaß

Die sportlichen Trainingsstunden bieten nicht nur körperliche Bewegung und Spaß am Tennisspiel, sondern schaffen auch wertvolle soziale Kontakte und neue Freundschaften. Ein Highlight für die Sportler*innen war die Saisoneröffnung, bei der die neuen Sweatshirts stolz präsentiert wurden. Besonders engagiert sind die Trainerinnen und Organisatoren wie Toni Malachow und der Vereinsvorstand Alberto Kunze, die das Projekt mit viel Herzblut unterstützen. Gemeinsam mit der Lebenshilfe Main-Taunus e.V. und der finanziellen Hilfe der Rothenberger Stiftung wird so ein Inklusionsprojekt verwirklicht, das weit über sportliche Erfolge hinausgeht.

Eine Feier des Engagements: Die Preisverleihung in Frankfurt

Bei der Preisverleihung wurde die Bedeutung von „Tennis for all“ eindrucksvoll unterstrichen. Therese Heidenreich, die zwei Klientinnen aus dem Haus Walburga begleitete, nahm gemeinsam mit den Teilnehmer*innen der Tennisgruppe und den Verantwortlichen den Preis entgegen. Der Schlappekicker Inklusionspreis ist eine wichtige Anerkennung für das Engagement aller Beteiligten und zeigt, wie gelungene Inklusion im Vereinsleben aussieht.

Dank und Ausblick

Die Lebenshilfe Main-Taunus e.V. bedankt sich herzlich bei KTEV, der Tools for Life Stiftung und allen Engagierten, die dieses Projekt möglich machen. Ein besonderer Dank gilt auch der Frankfurter Rundschau für die Würdigung mit dem Inklusionspreis. Wir gratulieren KTEV herzlich und freuen uns auf viele weitere inklusive Momente auf und neben dem Tennisplatz.