Ausflüge, Mitmachaktionen und Angebote für weniger sonnige Tage
Die Lebenshilfe Main Taunus bietet in diesem Jahr vom 7. bis 18. Juli wieder ein vielfältiges Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.
„Auch Kinder mit Behinderung haben trotz höherem Unterstützungsbedarf einen Anspruch darauf, ihre Ferien mit Spiel und Spaß und anderen Gleichaltrigen zu verbringen. „Deswegen sind wir sehr froh, dass wir in diesem Jahr wieder ein Ferienprogramm anbieten können“, freuen sich Lebenshilfe-Geschäftsführer Oliver Knuf und seine Kolleginnen des Organisationsteams.
Los geht es am Montag, 7. Juli mit einem Pizza-Back- und Spieletag. An den folgenden Tagen besuchen die Kinder und Jugendlichen das Schloss Freudenberg, können im Frankfurter Zoo exotische Tiere bewundern, im Seedammbad schwimmen sowie am Freitag, 10. Juli im KuK, dem Kinder- und Kompetenzzentrum in Hofheim, bei Wasserspielen plantschen.
Die zweite Woche beginnt mit einem spielerischen Parcours der Sinne im KuK. Bei einem Ausflug in den Freizeitpark Lochmühle haben die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestimmt viel Spaß und am Mittwoch können sie im Bowling-Center ihre Treffsicherheit beweisen. Donnerstag geht es ins Frankfurter Museum für Kommunikation und am Freitag, 18. Juli endet das Programm wiederum im KuK mit einem vielfältigen Kreativtag.
2024 fiel die Veranstaltungsreihe wegen des damals dramatischen Personalmangel aus. „Diese Entscheidung war uns sehr schwergefallen“, sagt Geschäftsführer Knuf. Inzwischen hat sich die Lebenshilfe neu aufgestellt und nimmt mit einem engagierten Team und frischen Ideen auch beim Ferienprogramm wieder Anlauf. Neben dem Ferienprogramm sollen mit großer Sorgfalt Schritt für Schritt weitere Freizeitangebote und aufgebaut werden. Im Mittelpunkt steht dabei der Wunsch, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung in ihrer Entwicklung zu begleiten, ihre Teilhabe zu stärken – und Familien im Alltag zu entlasten. Alle Beteiligten seien gefordert, diese Gemeinschaftserlebnisse möglich zu machen.
Ein großer Knackpunkt ist dabei die Finanzierung. Ohne die Unterstützung von Spendern aber auch des Landkreises sind die Selbstkosten für die an den Programmen teilnehmenden Familien zu hoch. „Uns ist die angespannte Haushaltslage der Kommunen und Landkreise sehr bewusst. Umso mehr freuen wir uns, dass der Main-Taunus-Kreis mit uns zusammen nach Lösungen sucht, um auch für die Zukunft bezahlbare Freizeitaktivitäten anbieten zu können. Auf diese Unterstützung sind die Familien mit behinderten Kindern dringend angewiesen”, betonte Lebenshilfe-Geschäftsführer Knuf.
Mehr Informationen zum Ferienprogramm gibt es auf der Internetseite www.lebenshilfe-main-taunus.de
Fragen beantworten gerne Anna-Maria Giesbrecht und Anke Ziehm unter anna-maria.giesbrecht@lhmtk.de oder anke.ziehm@lhmtk.de