Eine neue Partnerschaft für gelebte Inklusion
Am 18. März 2025 besuchte eine Gruppe der Lebenshilfe Main-Taunus e.V. die FRAPORT AG am Frankfurter Flughafen. Anlass war die neu gewonnene Partnerschaft zwischen der Lebenshilfe Main-Taunus und der FRAPORT AG im Rahmen der Vereinszeitung LH Inform sowie des inklusiven Redaktionsteams.
Ein spannender Austausch
Zum Auftakt des Besuchs hatte das Redaktionsteam, bestehend aus Klient*innen und Mitarbeiter*innen, die Möglichkeit, Elena Reinhardt von FraCareServices GmbH, Beate Kaufhold, die Teamleitung des Besucherservices, sowie Kristina Marx und Sören Fornoff aus der Unternehmenskommunikation mit Fragen zu löchern. Ziel war es herauszufinden, wie Menschen mit Behinderung am Frankfurter Flughafen reisen, welche Hilfsangebote es gibt und wer unterstützt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in einem ausführlichen Artikel in der kommenden Ausgabe der LH Inform vorgestellt.
Einblick hinter die Kulissen des Flughafens
Nach dem informativen Austausch stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: eine Flughafenrundfahrt! Doch bevor es losging, musste die Gruppe zunächst durch eine Sicherheitskontrolle, was für viele Klient*innen eine aufregende Erfahrung war.
Während der Rundfahrt erlebte die Gruppe den Flughafen hautnah: Ankommende und abfliegende Flugzeuge aus direkter Nähe, das Betanken über unterirdische Pipelines, das schnelle Be- und Entladen von Gepäck und Fracht sowie die Reinigung der Flugzeuge. Jeder dieser Prozesse ist ein Rädchen im großen Getriebe des Flughafens, das innerhalb weniger Minuten nach der Landung ablaufen muss. Rund 80.000 Menschen arbeiten am Flughafen Frankfurt, darunter knapp 18.000 bei der FRAPORT AG. Ob Restaurants, Cafés, Hotels, Mietwagenschalter oder Reisebüros – all diese Bereiche tragen zu einem reibungslosen Ablauf bei.
Nachhaltigkeit am Flughafen
Auch das Thema Nachhaltigkeit spielte eine große Rolle. Die Gruppe erfuhr, dass es bereits Flugzeugschlepper mit Elektroantrieb gibt und dass die FRAPORT AG große Solarparks entlang der Landebahnen errichtet hat. Die Solarmodule sind senkrecht aufgestellt, wodurch sie zur klimafreundlichen Energiegewinnung beitragen, ohne dabei den Boden zu bedecken oder bestehende Lebensräume für Bodenbrüter und andere geschützte Tierarten zu beeinträchtigen.
Ein besonderes Highlight
Der absolute Höhepunkt war für viele Teilnehmer*innen der Moment, als sie auf dem Rollfeld aussteigen und ein Flugzeug aus direkter Nähe bestaunen durften. „Das ist immer wieder ein Highlight und sorgt auch bei uns für Begeisterung“, erklärte Sören Fornoff, der die Rundfahrt leitete. Zudem erhielten die Gäste einen Ausblick auf die größte Baustelle Europas: Terminal 3, das planmäßig zu Ostern 2026 eröffnet werden soll.
Ein gemeinsamer Abschluss
Bevor es wieder Richtung Heimat ging, lud die FRAPORT AG die Gruppe zu einem gemeinsamen Essen ein. In einer festlich dekorierten Kantine ließen die Teilnehmer*innen den ereignisreichen Tag bei einem köstlichen Essen Revue passieren. Die Herzlichkeit und Offenheit, mit der die Lebenshilfe-Gruppe empfangen wurde, beeindruckte alle zutiefst.
„Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Unternehmen uns Menschen mit Behinderung so offen und herzlich willkommen heißt“, betonte Britta Hermann aus dem Redaktionsteam.
Ein herzliches Dankeschön an die FRAPORT AG für diesen unvergesslichen Tag! Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und auf viele weitere spannende Berichte in der LH Inform.