„Du und Ich“ – Kunst, die verbindet
28. inklusive Kunstausstellung der BehindART im darmstadtium eröffnet
28. inklusive Kunstausstellung der BehindART im darmstadtium eröffnet
„Es ist Sommer – und es ist wieder behindART!“ – mit diesen Worten eröffnete Dr. Erik Sparn-Wolf, Regionalgeschäftsführer Südhessen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Hessen, am 29. Juli 2025 feierlich die 28. inklusive Kunstausstellung der BehindART im darmstadtium. Trotz des regnerischen Wetters war das Foyer gut gefüllt – denn für viele Kunstfreund*innen gehört diese Veranstaltung fest in den sommerlichen Kulturkalender. Neben Weihnachten und Ostern ist BehindART ein fester Termin – nicht nur für die Beteiligten, sondern auch für alle, die Kunst als Raum für Begegnung erleben möchten.
„DU und ICH – Ein Gesicht, ein Blick, ein Wir!“ – so lautet der Titel der diesjährigen „Ausstellung in der Ausstellung“, die wie in jedem Jahr einen besonderen Fokus innerhalb der Gesamtschau bildet. Mehrere Künstler*innen zeigten hier eindrückliche Werke, die weniger ein realistisches Abbild der äußeren Welt darstellen, sondern vielmehr Einblicke ins Innenleben, in emotionale und fantasievolle Räume bieten.
Ein starkes Zeichen für Inklusion und künstlerische Vielfalt
Die Künstler*innen der behindART kommen aus unterschiedlichen Organisationen, Werkstätten und Projekten in ganz Hessen – darunter auch die Sommerwerkstatt „Villa Luce“ der Lebenshilfe Main-Taunus, die schon seit vielen Jahren Teil der BehindART ist.
Geleitet wird die Sommerwerkstatt von Eva Keller-Welsch, unterstützt von Asli Temiz, die gemeinsam mit den teilnehmenden Künstler*innen auch dieses Jahr wieder mit eindrucksvollen Arbeiten vertreten war.
Kunst erleben – gemeinsam genießen
Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung von Tom Schüler (Trompete) und Niko Huber (Gitarre). In entspannter Atmosphäre mit anregenden Gesprächen, leckerem Essen und Getränken konnten die Gäste die Vielfalt der ausgestellten Werke entdecken – und dabei auch ins Gespräch mit den Künstler*innen selbst kommen.
Grußworte mit Wirkung
Nach der Einführung durch Erik Sparn-Wolf sprach Lars Wöhler, Geschäftsführer des Darmstadtiums, über die Bedeutung der Ausstellung als Ort der Offenheit und Begegnung.
Stadträtin Iris Bachmann, die kurzfristig für die erkrankte Iris Behr eingesprungen war, betonte in ihrem Grußwort, wie die behindART durch Kunst Räume für Miteinander schafft:
„Mit jedem Blick öffnen wir Fenster und erleben, was es bedeutet, Mensch zu sein.“
Dank an starke Partner*innen
Ein besonders großes Dankeschön ging an die Sparkasse Darmstadt, vertreten durch Frau Jacqueline Rille. Mit einer großzügigen Spende von über 10.000 Euro ermöglichte sie die Umsetzung der Ausstellung in dieser Form – eine wichtige Unterstützung, ohne die viele Projekte der behindART nicht realisierbar wären.
Organisiert mit Herz und Verstand
Zum Ende der offiziellen Eröffnung wurde Heidi Schrickel-Benz besonders gewürdigt. Sie ist seit Jahren die treibende Kraft hinter der behindART und war auch dieses Mal maßgeblich an der Organisation beteiligt – mit viel Einsatz, Erfahrung und Begeisterung für inklusive Kunst.
Kunst in verständlicher Sprache
Erik Sparn-Wolf schloss die Veranstaltung mit einer Rede in einfacher Sprache, damit alle Anwesenden – insbesondere die beteiligten Künstlerinnen und Klientinnen – sich angesprochen fühlen konnten.
Denn genau das ist die Idee der behindART: Kunst für alle, verständlich, zugänglich und mitten im Leben.
Wir freuen uns, dass auch die Künstler*innen der Sommerwerkstatt der Villa Luce wieder Teil dieser lebendigen Ausstellung sein durften – und danken allen, die dies möglich gemacht haben. Ohne Eure Unterstützung wäre diese Form von gelebter Inklusion nicht denkbar.